Von Mitte August bis Mitte September 2021 wird die junge Kunst in den Raum B1 in Utting einziehen
Den Anfang macht Hannah Doepke mit ihrem interaktiven Projekt „Bild, gegen Bild, gegen Gedanken“
Was bedeutet Gemeinschaft und inwiefern bin ich Teil von ihr? Wir alle fühlen uns irgendeiner oder mehrerer Gemeinschaften zugehörig. Sei es die Clique, die Familie, der Verein, das Dorf oder die Stadt. Jede und jeder ist ein Glied in einer großen Kette, Masche in einem Netz, Windung in einem Knoten. Diese komplexen Zusammenhänge bestehen aus aktiven und passiven Anteilen, positiven und negativen Abhängigkeiten, Gedanken und Handlungen.
Bei dem interaktiven Projekt „Bild, gegen Bild, gegen Gedanken“ sind die Menschen dazu eingeladen, im Raum B1 in Utting vorbeizukommen, um mit Hannah Doepke das Gesicht einer Gemeinschaft zu erschaffen. Es soll ein Raum gestaltet werden, um der Frage nachzugehen, welche Bedürfnisse und Defizite in Gemeinschaften existieren. Bei einem Besuch wird die Künstlerin die Besucher bitten, zwei Fragen anonym zu beantworten und außerdem die Berechtigung zu geben, für wenige Sekunden ein Porträt zu filmen. Im Gegenzug dazu erhalten die Besucher von ihr ein Portrait von sich als Geschenk als Dankeschön für die Unterstützung.
Mit den gesammelten Materialien wird Hannah Doepke eine Videomontage erstellen, die die Komplexität und Verwobenheit von Gemeinschaft zu hinterfragen und zu illustrieren versucht.
Anmeldung: Bitte vorab anmelden über die Webseite:
https://pad.riseup.net/p/Bild_gegen_Bild_gegen_Gedanken_Anmeldung
telefonisch (0151-50317414) ein Zeitfenster vereinbaren
spontan kommen.
Es sind 20 Minuten pro Termin vorgesehen.
Ort: Raum B1 Bahnhofplatz 1 86919 Utting
Termine:
16.08. 12-20 Uhr
17.08. 11-20 Uhr
18.08. 11-18 Uhr
23.08. 11-20 Uhr
24.08. 11-16 Uhr
25.08. 11-20 Uhr
Weitere Informationen auch über www.raumb1.de und Instagram: hnnhdpke
Über die Künstlerin: Hannah Doepke wurde 1996 in München geboren und wuchs am Ammersee auf. Seit 2018 studiert sie Bildende Kunst an der Hochschule für bildende Kunst Dresden in der Klasse für übergreifendes Künstlerisches Arbeiten bei Prof. Nevin Aladağ. Sie arbeitet in den Bereichen audiovisuelle Medien, interaktive Installation und Performance. Dabei besitzen ihre Werke als Kernthema oft die Frage nach der Schnittstelle von Individuum und Gesellschaft. Durch das Aufzeigen unterschiedlicher Perspektiven in der Ausstellungssituation wird versucht, der Relativität von individueller Wahrheit ein Plattform zu geben und diese zu hinterfragen.