Einblicke vom 1. – 7. Mai 2021 auf auf Werkreihe Hans Dumler frühe 70er-Jahre



Einblicke vom 1. – 7. Mai 2021 auf auf Werkreihe Hans Dumler frühe 70er-Jahre
Ein Leben in Bildern
Harry Sternberg zeigt in seinem Raum B 1 in Utting die Ausstellung ” Hans Dumler – 99 Jahre”, die alle Schaffensperioden des 2017 gestorbenen Uttinger Künstlers beleuchtet
Die Seite können Sie sich unter dieser Adresse anschauen:
SZ-Artikel: https://sz.de/1.5273906
Einblicke in den raum B1 zur Blauen Stunde
Hans Dumler – 99 Jahre, 20. April bis 6. Juni 2021, Raum B1, Utting
Es werden wieder neue „Einblicke“ in den Raum B1 in Utting gewährt. Durch die Schaufenster zu sehen sind Werke aus der gesamten Schaffensphase des 2017 verstorbenen Uttinger Künstlers Hans Dumler.
Die ersten Einblicke auf seine Werke aus über fünf Jahrzehnten gibt es ab 20. April um 17 Uhr. An diesem Tag wäre Hans Dumler 99 Jahr alt geworden. Jede Woche an den Samstagen ab 1. Mai werden neue Werke über die Schaufenster des B1 zu sehen sein, die auch die besonders Vielschichtigkeit in Dumlers Werken zeigen.
„Hans Dumler – 99 Jahre“ weiterlesenArtikel von Katja Sebald, Süddeutsche Zeitung vom 06. April 2021
Heimat finden durch die Kunst
In seinem “Raum B1” zeigt Harry Sternberg immer wieder Geschichten von Aufbruch und Ankommen in Utting
Von Katja Sebald, Utting
Die Eltern von Harry Sternberg waren Heimatvertriebene aus Schlesien, er selbst kam 1953 in Niederbayern zur Welt. Und doch fühlte auch er sich viele Jahre seines Lebens entwurzelt. Angekommen ist Sternberg erst, seit er mit seiner zweiten Frau in Utting am Ammersee lebt. Zur Erforschung von heimatgeschichtlichen Themen habe er vor allem wegen seiner eigenen Heimatlosigkeit gefunden, sagt er rückblickend.
Harry Sternberg, für den Tassilo-Kulturpreis nominiert, wuchs auf einem abgelegenen Bauernhof bei Eggenfelden auf. Weil er ein später Nachzügler in der Familie war, hatte er keinen Kontakt zu anderen Kindern. Auch in der Schule blieb er ein Einzelgänger, er war schüchtern und hatte schlechte Noten. Sein einziges Glück war eine Kamera, die ihm sein Vater schenkte. Er brach die Schule ab, kam als Fünfzehnjähriger ganz allein nach München, machte eine Ausbildung und wohnte in einem Lehrlingsheim. Das Abitur holte er auf dem zweiten Bildungsweg nach, es folgten ein Ingenieurstudium und dann viele Berufsjahre im Bereich Energieberatung und -management. In den 1990er Jahren, nachdem er an den Ammersee gezogen war, fing er wieder an zu fotografieren. Bald darauf absolvierte er ein Fernstudium Fotografie an der Neuen Kunstschule Zürich.
„Nominierung Tassilo-Kulturpreis 2021“ weiterlesenArtikel von Susanne Greiner Kreisbote Landsberg am Lech vom 07. April 2021