Malperformance von Bettine Braun „HIC ET NUNC“ (hier und jetzt)

Am Sonntag den 30. April 2023 von 15 bis 18 Uhr findet im Raum B1 eine Malperformance von Bettine Braun „HIC ET NUNC“ (hier und jetzt) statt.

Bettine Braun malt dabei schnelle Bilder mit einer Staffelei auf  zweifelhaftem Papier mit Farben und viel schwarz.

Es entstehen spontane Verrätselungen, verspielte Augenblicke,   überraschende Unüberlegtheiten, fragile Ergebnisse.

Bettine Braun
in einem künstlerhaushalt in schwabing
geboren
gemalt und geschrieben
intermezzo beim film
im verlag gearbeitet
gereist
in utting das zuhause gefunden
zum überleben bücher übersetzt
und lektoriert
wie wild am westufer fotografiert
begeistert für portraits
auf märkten bilder verkauft
rund um die seen ausgestellt

PLANS AND DREAMS – Cornelia Hesse

Egal ob Tag- oder Nachttraum: Pläne und Träume – mehr Gegensatz geht kaum. Wie hell und dunkel, Licht und Schatten stehen sich die materialistisch orientierte Tagwelt und die immaterielle, nicht greifbare Schattenwelt gegenüber.

Pläne sind analytisch, reine Kopfsache. Sie können jederzeit aufgestellt werden. Sie sind an einem vorgefassten Ziel orientiert und von Effizienz geleitet. Der Plan ist gut, wenn er realisiert werden kann und einen möglichst hohen Output liefert.

Der Traum dagegen ist schwer fassbar. Es ist weder steuerbar, ob er auftaucht noch wie. Er rührt aus unserem tiefsten Innern, dem Unterbewusstsein. Oft offenbart er sich uns nur schlaglichtartig, bleibt schemenhaft und vage in seiner unwirklichen Schattenwelt verhaftet. Aber manchmal wird ein Traum so drängend, dass er sich den Weg in die Tagwelt bahnt. Dann können aus Träumen Pläne geschmiedet werden. Eine Ausstellung, die dazu einlädt, die Seele bei einer Tagträumerei baumeln zu lassen

Cornelia Hesse

Jahrgang 1976, kommt aus Berg am Starnberger See.
Den Schritt in die Kunst hat die promovierte Juristin, erst 2018 nach einer beruflichen Auszeit gewagt. Seither arbeitet sie in den Bereichen Malerei, Bildhauerei und Installationskunst.
Triebfeder ihrer Arbeit ist die Faszination für die „krummen Dinge“ im Leben. Dort wo es nicht gerade läuft, nicht perfekt ist, wo Gegensätze aufeinander prallen und der Zufall mitmischen darf, wird es für sie interessant.

Ihre Arbeiten dürfen all das sein, was der gesellschaftlichen Erwartung nicht unbedingt entspricht: weg von Ergebnisorientierung und dem steten Streben nach Effizienz und Perfektion. Die Arbeiten sind weder glatt noch geschönt, sondern durchlässig und roh ungekünstelt, frech und unangepasst. Das macht gute Laune.

PLANS AND DREAMS

Cornelia Hesse

Ausstellungsort: raumB1, Bahnhofplatz 1, 86919 Utting
Ausstellungsdauer: 17.03. – 10.04.2023

Öffnungszeiten: sonntags  14 – 18 Uhr

Vernissage: Donnerstag, 16.03.2023, 19 Uhr

Cornelia Hesse, info@cornelia-hesse.de, www.cornelia-hesse.de

(https://bayern-kreativ.de/kreativorte/raumb1/)

Bayerischer Kreativort – Raum B1

Nun ist die Karte der Bayerischen Kreativorte online. Mit dieser Karte wollen Bayern-kreativ dazu beitragen, Kreativorte in Bayern sichtbar(er) zu machen und deren Fülle & Vielfalt zu zeigen.

https://bayern-kreativ.de/kreativorte/

Der Raum B1 ist seit Juni 2018 ein Ort für Kunstausstellungen, kulturelle Veranstaltungen und Begegnungen von und mit anderen Kulturschaffenden.

https://bayern-kreativ.de/kreativorte/raumb1/

FRAGMENTS#02 / Locked out/Locked in / Joerg Staeger – Markus Muench

Video-, Raum- und Klanginstallation
6-Kanal HD Video, Stereoton
Laufzeit 13:00 Min.
RaumB1 / Utting am Ammersee
Bahnhofplatz 1
Konzept und Umsetzung: Joerg Staeger
Musik / Klang: Markus Muench

Eröffnung: Donnerstag, 19 Januar 2023, 19 Uhr
20. Januar – 23. Februar 2023
Donnerstag – Sonntag 17:00 – 22:00 Uhr

FRAGMENTS#02 Locked out / Locked in ist die Fortsetzung einer Reihe unterschiedlicher Arbeiten, die sich mit Ganzheit und Fragmentierung auseinandersetzen.

Die hauptsächlich im Makrobereich und als Zeitraffer von Joerg Staeger aufgenommenen Bildsequenzen stammen aus der Wildnis der südlichen Rocky Mountains, USA. Das Material wurde teilweise stark fragmentiert, digital
bearbeitet und zu einer abstrakten Komposition aus bewegtem Bildern neu zusammen gefügt. Das Klangmaterial der Komposition „MATERIE III“ von
Markus Muench stammt seinerseits aus Fieldrecording-Aufnahmen von Insekten, Pflanzen und anderen Naturgeräuschen.

Die klangliche Ebene dient Joerg Staeger als Vehikel um seine eigenen Untersuchungen am Bildmaterial zu vertiefen.

In der mehrkanaligen Videoinstallation wird die Klang- und Bildmaterie auf ein Neues verbunden.

Es entsteht ein Wahrnehmungs- und Bewusstseinsstrom und weist auf das intuitive Verständnis fundamentaler Beziehungen hin. Ereignisse und Kräfte im Wandel, die unsere Welt ausmachen, werden sichtbar und erlebbar und können tiefere Erlebensschichten erreichen.

Plakat: fienbork-design

Wegbegleiter von Hanne Hiobs Straßentheater im raumB1

Utting – Ursula Ebell und Günter Wangerin, Wegbegleiter von Hanne Hiobs (Tochter von Bert Brecht) Straßentheaterprojekten, kamen überraschend zur Eröffnung der Ausstellung „Die Geschichte von Brechts Landhaus in Utting” in den raumB1.

Ursula Ebell, Theaterwissenschaftlerin, war enge Mitarbeiterin Hanne Hiobs bei den Straßentheaterprojekten wie “Der Anachronistische Zug oder Freiheit und Democracy” und „Legende vom Toten Soldaten” angelehnt an Bert Brechts gleichnamige Gedichte. Die Regie führte Thomas Schmitz-Bender.

Der Anachronistische Zug fand erstmals 1979 bundesweit gegen die Wahl von Carl Carstens zum Bundespräsidenten statt. Man warf Carstens seine NSDAP Mitgliedschaft vor.

Im Jahr 1980 formierte sich ein zweiter Zug gegen die Kanzlerkandidatur von Franz Josef Strauß. Sie warfen Strauß Geistesverwandtschaft mit den Nationalsozialisten vor. Es war ein Straßenzug aus Fußgängern und Fahrzeugen wie Kübelwagen, Militärlaster mit Rakete, Militärkapelle und schwarzen Limousinen. Im letzten Wagen waren Puppen zu sehen mit Masken ehemaliger Nazigrößen. Eine Maske trug die Züge von Strauß.

Während des Zuges trug Hanne Hiob das Brecht Gedicht vor.

Foto von Hanne von Günter Wangerin Anfang 2000 in ihrer Wohnung. Sie sitzt auf dem Krokodil aus der Straßeninszenierung Brecht-Gedichts “Legende vom toten Soldaten” (Uraufführung in Verdun, Ende der 80er Jahre).

Thomas Schmitz-Bender war der Regisseur dieser großen Aktionen. Er war es auch der Hiob dafür gewinnen konnte. Ursula Ebell stand Hiob und Schmitz-Bender bei allen ihrer Inszenierungen dramaturgisch zur Seite

Der Maler und Grafiker Günter Wangerin; bekannt für radikale Aktionskunst, gestaltete künstlerisch die Straßeninszenierungen mit. Er erstellte die Politiker-Masken für den Zug.

Er hospitierte in der Kaschierabteilung des Berliner Ensembles und erstellte Bühnenbilder zu Brecht-Inszenierungen wie „Herrnburger Bericht” und „Legende des toten Soldaten”.

Linolschnitt von Günter Wangerin “So, wie es ist, bleibt es nicht” (Ausstellung “Gesichter”, Studio D40 München).
Der Raum Dokumenation zur Straßeninszenierung der Gedichte „Der Anachronistische Zug oder Freiheit und Democracy“ anlässlich der Kunstaktion „Kunst hält Wache“ 75 Jahre Kriegsende in Landsberg am Lech in der Alten Wache im Jahr 2020 mit den Masken von Günter Wangerin
Foto: Harry Sternberg

Zeitungsartikel Kreisbote “Mit Brecht am Uttinger Strand”

Kreisbote Landsberg 17.06.2022
Von Susanne Greiner

Einen poetischen Sommerabend bescherten Friedrich Schloffer (am Mikro), Silvia Kellner (am Briefkasten) und die Musiker Engels & Jankovic (vorne links) dem Publikum bei der Vernissage zu „Die Geschichte von Brechts Landhaus in Utting“ vor dem raumB1.
© Greiner

https://www.kreisbote.de/lokales/landsberg/mit-berthold-brecht-am-uttinger-strand-91616615.html

Kreisbote LL, Mittwoch 22. Juni 2022, Susanne Greiner

ZEIT IST. (PROLOG) – der Sarg Andreas Kloker und Axel Wagner

Beitrag zur Ausstellung von Leopold Ploner aus Schondorf.Blog

www.andreaskloker.de
www.axelwagner.de



Eröffnung am Freitag, den 18. März. 2022 um 19 Uhr
Ausstellungsdauer vom 18. März bis 19. April 2022
Einblicke, ganztägig und abends beleuchtet

Raum B1, Bahnhofplatz 1 in Utting

Beitrag aus ALOYS.NEWS

Ausstellung-im-raumb1-Zeit-ist-Prolog-der-Sarg-von-Andreas-Kloker-und-Axel-Wagner

Ramona Schintzel – Schintzeljagd

Die Ausstellung ist Teil des Projekts Happening der bildenden Kunst 2021 des Vereins Kunst hält Wache e.V. und gleichzeitig Teil des Kultursommers 2021 Landsberg.

Der Kultursommer Landsberg 2021 #KS2021LL wird im Programm Kultursommer 2021 durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus NEUSTART KULTUR gefördert.

Die Ausstellung

Von 16. Oktober bis 14. November wird im und um den raumB1 in Utting am Ammersee die Bilderausstellung „schiNtzeljagd“ stattfinden. Die Ausstellung umfasst im Kern klassische Portraitarbeiten in Öl auf Leinwand, die im Kontext der Umgebung und des Ausstellungsraumes unter Verwendung weiterer Requisiten installiert werden.

Im Bereich um den raumB1 und den Summerpark auf der Wiese bis hin zum Dampfersteg wird eine schiNtzeljagd (hier wird mit dem Nachnamen der Künstlerin kokettiert) geboten werden, im traditionellen Sinn einer Schnitzeljagd. Mehrere Stationen mit Bildern befinden sich auf dem Areal zwischen Summerpark und dem raumB1. Anhand der Bilder und begleitender Texttafeln werden Geschichten erzählt und miteinander verwoben, die so oder so ähnlich an Ort und Stelle stattgefunden haben könnten. So wird der Besucher auf einen Rundgang geführt, während dessen sich die Geschichte der spielenden Kinder und anderer Protagonisten Stück für Stück aufbaut, um ihren Abschluss in einer Installation im raumB1 zu finden.

Die im Freien ausgestellten Werke sind im Freigelände zwischen dem Bahnhof Utting und dem Seeufer sowie im Umfeld des raumB1 am Bahnhofplatz auf der anderen Seite des Bahnhofs zu finden.

Plakat: www.fienbork-design.de
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