Malperformance von Bettine Braun „HIC ET NUNC“ (hier und jetzt)

Am Sonntag den 30. April 2023 von 15 bis 18 Uhr findet im Raum B1 eine Malperformance von Bettine Braun „HIC ET NUNC“ (hier und jetzt) statt.

Bettine Braun malt dabei schnelle Bilder mit einer Staffelei auf  zweifelhaftem Papier mit Farben und viel schwarz.

Es entstehen spontane Verrätselungen, verspielte Augenblicke,   überraschende Unüberlegtheiten, fragile Ergebnisse.

Bettine Braun
in einem künstlerhaushalt in schwabing
geboren
gemalt und geschrieben
intermezzo beim film
im verlag gearbeitet
gereist
in utting das zuhause gefunden
zum überleben bücher übersetzt
und lektoriert
wie wild am westufer fotografiert
begeistert für portraits
auf märkten bilder verkauft
rund um die seen ausgestellt

Marco Calogera ” Wunderwelt der Insekten”

Insekten sind überall auch in unserer nächsten Umgebung. Schauen wir doch mal genauer hin. Es kann sehr spannend und faszinierend sein sie zu beobachten. Das Angebot zur Ausstellung im Raum B1soll auch gerade Kinder ansprechen und neugierig machen.

Plakat: www.fienbork-design.de

Unsere nähere Umgebung ist unser Garten, unser Haus, aber es kann auch die Wiese und der Wald sein. Alles was sich so am Boden und im Wasser bewegt. Ziel ist es zu sensibilisieren, wie wichtig und wunderbar unsere Insektenwelt ist und es ich lohnt alles zu tun sie zu schützen. Insekten sind noch fast überall und lebenswichtig. Je vielseitiger ein Lebensraum ist, desto grösser sind die Artenvielfalt und damit auch die Zahl der Insekten.

Schwerpunkt der Ausstellung mit Rahmenprogramm sind Zeichnungen, Bilder und Fotografien zu Insekten von Marco Calogera. Aufgewachsen ist Marco Calogera am Englischen Garten in München. Damals gab es noch Insekten in Hülle und Fülle, und viele seine Freunde hatten eine private Schmetterlingssammlung. Sie tauschten Schmetterlinge wie andere Briefmarken. Nun könnte man diese Sammelleidenschaft auch für das Insektensterben verantwortlich machen.

Nein, die Ursache für das Insektensterben ist der Verlust der Lebensräume durch Flächenversiegelung, „Überpflege“ von privaten und öffentlichen Gärten und die Landwirtschaft mit ihrem Einsatz von Insektiziden, Pestiziden, Überdüngung und vieles mehr.


Marco Calogeras zeichnerisches Talent kam früh zum Vorschein und bald versuchte er, die Entwicklungszyklen von Schmetterlingen zeichnerisch darzustellen. Als ein guter Freund seines Vaters ihm 1958 zwei Bestimmungsbücher für Schmetterlinge und Insekten schenkte, war sein Interesse vollends geweckt.

Mit Sybille Merian und Bernard Daurin und Jean-Henri Fabre („Erinnerungen eines Insektenforschers“) kam er später in Berührung. Die beiden sind  Insektenmaler, Fabre Meister der akribischen Beobachtung und Beschreibung.

Um das Jahr 1998 kam es dann zur Initialzündung: Durch Zufall wurde Marco Calogera auf das Seminar „Naturwissenschaftliches Zeichnen und Malen“ an der Kunstakademie München unter Frau Barbara Ruppel aufmerksam. Jetzt konnte er die Bilder – wenn auch nicht annähernd so gut wie sein großes Vorbild Bernard Daurin – selber malen.

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Grenzen Küssen

Eine Aktion des Landsberger Kultursommers: Im Rahmen des „Happenings der Bildenden Kunst“ des Vereins „Kunst hält Wache“.

Schondorf: CSU lehnt Kunstprojekt “Grenzen küssen” ab – Starnberg – SZ.de (sueddeutsche.de)
Artikel von Katja Sebald, Süddeutsche Zeitung, Starnberg vom 15. Januar 2022

Zu provokant für Schondorf? (merkur.de)
Artikel von Susanne Greiner, Kreisbote Landsberg am Lech
vom 4. Januar 2022:

Ramona Schintzel – Schintzeljagd

Die Ausstellung ist Teil des Projekts Happening der bildenden Kunst 2021 des Vereins Kunst hält Wache e.V. und gleichzeitig Teil des Kultursommers 2021 Landsberg.

Der Kultursommer Landsberg 2021 #KS2021LL wird im Programm Kultursommer 2021 durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus NEUSTART KULTUR gefördert.

Die Ausstellung

Von 16. Oktober bis 14. November wird im und um den raumB1 in Utting am Ammersee die Bilderausstellung „schiNtzeljagd“ stattfinden. Die Ausstellung umfasst im Kern klassische Portraitarbeiten in Öl auf Leinwand, die im Kontext der Umgebung und des Ausstellungsraumes unter Verwendung weiterer Requisiten installiert werden.

Im Bereich um den raumB1 und den Summerpark auf der Wiese bis hin zum Dampfersteg wird eine schiNtzeljagd (hier wird mit dem Nachnamen der Künstlerin kokettiert) geboten werden, im traditionellen Sinn einer Schnitzeljagd. Mehrere Stationen mit Bildern befinden sich auf dem Areal zwischen Summerpark und dem raumB1. Anhand der Bilder und begleitender Texttafeln werden Geschichten erzählt und miteinander verwoben, die so oder so ähnlich an Ort und Stelle stattgefunden haben könnten. So wird der Besucher auf einen Rundgang geführt, während dessen sich die Geschichte der spielenden Kinder und anderer Protagonisten Stück für Stück aufbaut, um ihren Abschluss in einer Installation im raumB1 zu finden.

Die im Freien ausgestellten Werke sind im Freigelände zwischen dem Bahnhof Utting und dem Seeufer sowie im Umfeld des raumB1 am Bahnhofplatz auf der anderen Seite des Bahnhofs zu finden.

Plakat: www.fienbork-design.de
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„Bild, gegen Bild, gegen Gedanken“ von Hannah Doepke

Von Mitte August bis Mitte September 2021 wird die junge Kunst in den Raum B1 in Utting einziehen

Den Anfang macht Hannah Doepke mit ihrem interaktiven Projekt „Bild, gegen Bild, gegen Gedanken“

Was bedeutet Gemeinschaft und inwiefern bin ich Teil von ihr? Wir alle fühlen uns irgendeiner oder mehrerer Gemeinschaften zugehörig. Sei es die Clique, die Familie, der Verein, das Dorf oder die Stadt. Jede und jeder ist ein Glied in einer großen Kette, Masche in einem Netz, Windung in einem Knoten. Diese komplexen Zusammenhänge bestehen aus aktiven und passiven Anteilen, positiven und negativen Abhängigkeiten, Gedanken und Handlungen.

Bei dem interaktiven Projekt „Bild, gegen Bild, gegen Gedanken“ sind die Menschen dazu eingeladen, im Raum B1 in Utting vorbeizukommen, um mit Hannah Doepke das Gesicht einer Gemeinschaft zu erschaffen. Es soll ein Raum gestaltet werden, um der Frage nachzugehen, welche Bedürfnisse und Defizite in Gemeinschaften existieren. Bei einem Besuch wird die Künstlerin  die Besucher bitten, zwei Fragen anonym zu beantworten und außerdem die Berechtigung zu geben, für wenige Sekunden ein Porträt zu filmen. Im Gegenzug dazu erhalten die Besucher von ihr ein Portrait von sich als Geschenk als Dankeschön für die Unterstützung.

Mit den gesammelten Materialien wird Hannah Doepke eine Videomontage erstellen, die die Komplexität und Verwobenheit von Gemeinschaft zu hinterfragen und zu illustrieren versucht.

Anmeldung: Bitte vorab anmelden über die Webseite:

https://pad.riseup.net/p/Bild_gegen_Bild_gegen_Gedanken_Anmeldung

telefonisch  (0151-50317414) ein Zeitfenster vereinbaren   

spontan kommen.  

Es sind 20 Minuten pro Termin vorgesehen.

Ort: Raum B1 Bahnhofplatz 1 86919 Utting

Termine:

16.08. 12-20 Uhr
17.08. 11-20 Uhr
18.08. 11-18 Uhr

23.08. 11-20 Uhr
24.08. 11-16 Uhr
25.08. 11-20 Uhr

Weitere Informationen auch über www.raumb1.de und Instagram: hnnhdpke

Über die Künstlerin: Hannah Doepke wurde 1996 in München geboren und wuchs am Ammersee auf. Seit 2018 studiert sie Bildende Kunst an der Hochschule für bildende Kunst Dresden in der Klasse für übergreifendes Künstlerisches Arbeiten bei Prof. Nevin Aladağ. Sie arbeitet in den Bereichen audiovisuelle Medien, interaktive Installation und Performance. Dabei besitzen ihre Werke als Kernthema oft die Frage nach der Schnittstelle von Individuum und Gesellschaft. Durch das Aufzeigen unterschiedlicher Perspektiven in der Ausstellungssituation wird versucht, der Relativität von individueller Wahrheit ein Plattform zu geben und diese zu hinterfragen.