Süddeutsche Zeitung, Starnberg, Seite 2, Kultur, 25. März 2019
Martin Burger zeigt im Uttinger „B1“ seine Acrylgemälde auf Zeitungspapier
Von Katja Sebald, Utting
Martin Burger ist in einer Zeit aufgewachsen, in der ein Stück weißes Papier eine Kostbarkeit war. 1937 in Emmendingen im Breisgau geboren, erlebte er seine Kindheit und Jugend während des Zweiten Weltkriegs und in der Not der Nachkriegsjahre. Bedrucktes Zeitungspapier nutzte er ursprünglich aus reiner Sparsamkeit als Malgrund. Mittlerweile aber sind ihm Überschriften und Bilder aus der täglichen Nachrichtenwelt zur Inspirationsquelle und zum Impuls geworden, auf den er mit seiner Malerei antwortet. „Veränderung“ heißt deshalb die kleine Kabinettausstellung, die Harry Sternberg als Kurator dem Künstler Martin Burger in seinem Uttinger Ausstellungsraum „B 1“ am Bahnhofsplatz ausgerichtet hat.
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