Presseartikel: pin up poesie -Endlich Zeit für Staubflusen

Artikel von Susanne Greiner Kreisbote Landsberg am Lech vom 07. April 2021

Der raumB1 in Utting und seine pin up Poesie

Kreisbote Landsberg von Susanne Greiber, Erstellt: 06.04.2021, 15:00 Uhr

Harry Sternberg raumB1
Harry Sternberg auf der himmelblauen Bank vor seinem raumB1 am Uttinger Bahnhof. Hinter ihm sammelt sich Pin up Poesie unterschiedlichster Form. © ks

Utting – Ein Kasten mit Papier hängt an der Wand: „Zettel für Gedanken, Gedichte, Poesie“ steht drauf. Daneben wartet ein kleiner Briefkasten auf Eingaben, „Zettel pin up poesie“ steht da drauf. Und schließlich liegt ein Kugelschreiber parat, mit Hanfschnur am Briefkasten angebunden. Seit drei Wochen haben die Menschen bei Harry Sternbergs raumB1 am See in Utting die Möglichkeit, ihre Worte oder auch die anderer auf Papier zu bringen und an der Holzwand vor dem Eingang aufzuhängen. Inzwischen ist dort ein Wörter-Meer entstanden. Mit wahrer Poesie oder auch Zeugnissen des ganz banalen Alltags.

„Dank Lockdown endlich Zeit für: Staubflusen.“ Leni Gwinner dichtet über diese eine Staubfluse, die am Lampenschirm wabert, eine „Galaxie aus Brokatfasern, Blütenpollen, Silberfischchenschuppen und Weberknechtpuder“. Diese Kunst der Beobachtung übersetzt in Worte steht an der Pin-up-Poesie-Wand direkt neben banalem Alltag: „Komm zu mir, wenn du kein Longpaper hast“, fordert ein Zettel auf. Dessen Überschrift „86 zu der 938“ lässt allerdings gleich wieder das Gedankenrädchen im Hirn anspringen: Wer ist 86? Und warum hat 938 drei Buchstaben? Ganz oben hängt kein Papier, sondern eine OP-Maske. Auf der steht „War nix?“, mit schwarzem Filzer in Versalien geschrieben. Sie ist der Ursprung aller Dinge – zumindest der Pin up Poesie bei Harry Sternbergs raumB1.

„Die Maske hing eines Tages da an der Wand“, erzählt der Uttinger Künstler. Das habe ihn zu der Idee animiert. Damit der Stein ins Rollen kam, schrieb er auch all seine Bekannten an, ob sie nicht ein paar Worte an der Wand hinterlassen wollten. „Da kamen viele Sachen zurück“, sagt Sternberg. Einige per E-Mail, per Post, andere kamen selbst am roten Häuschen unter der Pinie vorbei und warfen ihre handschriftlich festgehaltenen Gedanken in Versen, Epen, Haikus oder auch Wortfetzen in die Zettelbox. Sternberg kennt viele der Dichter an der Wand, kann ihre Worte mit ihrer Person verbinden. Auch eine Art von Besuch in Zeiten, in denen Besuch nicht immer einfach ist. Sein Lieblingsgedicht stammt von seinem über 80-jährigen Freund Dieter Finzel, „Sekunde“. Die Schreibmaschinenlettern korrigiert, manche ausgeixt. Am oberen rechten Rand steht „Gruß für Harry!“.

„Am Anfang war es noch etwas träge, wohl das schlechte Wetter. Aber das wird jetzt sicher mehr werden“, sagt Sternberg. Obwohl sehr viel mehr nicht mehr hinpasst. Der Holzuntergrund ist kaum mehr zu sehen. „Momentan schaffe ich immer noch Platz, hänge die Zettel enger. Mal sehen, was ich mache, wenn die Wand wirklich voll ist.“ Wie lange die Aktion läuft, weiß Sternberg nicht. Er ist da offen, generell eher planungswiderständig. Danach entsteht daraus eventuell ein Buch. Oder eine Lesung? Mal sehen.

Ein konkretes Datum gibt es aber: Im August widmet Sternberg den Jugendlichen sein ‚Haus‘. Drei bis vier Kunststudenten bekommen von ihm den Schlüssel. „Die dürfen den Raum dann bespielen, wie sie wollen.“ Ganz ohne Vorgaben.

Die Gemeinde wisse seine Arbeit zu schätzen, sagt der Künstler, der keine zwei Minuten entfernt lebt. Demnächst werde gestrichen, der Kasten an der Wand macht Platz fürs raumB1-Logo, der Vertrag wird verlängert. Die drei Jahre mit dem raumB1 haben nicht nur das Gebäude verändert. Auch Sternberg. Er sei jetzt viel geselliger.

Der Reiz der Möglichkeit

Für Sternberg ist der raumB1 ein Glückstreffer. Eine Plattform der Möglichkeiten, Variationen, Platz für Kunst – mit den großen Schaufenstern auch gerade jetzt – , Musik, Feiern, Essen. Oder ein Ort zum Seele-baumeln-Lassen, auf der himmelblauen Bank, die vor der Tür steht, vor sich ein Fleckchen Gras, auf dem Sternberg immer mal wieder versucht, eine Blumenwiese anzusäen. Auch dazu sagt er „mal sehen“ und lächelt.

Der Ort scheint eben Inbegriff der Möglichkeit zu sein. „Außerdem hat man hier alles“, sagt Sternberg: die Pinie und den See für die Sehnsucht nach der Ferne, ein Dach über dem Kopf, nette Nachbarn W-Lan-Hotspot und Car-Sharing-Schlüsselkasten, ein Briefkasten steht am Eingang, daneben eine Telefonzelle – die gibt es tatsächlich noch – und ein Mülleimer. Da will Sternberg die Gemeinde mal um einen Flaschenhalter bitten, damit die Menschen, die Flaschen sammeln, nicht immer im Müll wühlen müssen. Demnächst kommt der soziale Kühlschrank noch neben die Eingangstür – für Essen ist also auch gesorgt. Und zu guter Letzt ist da noch der Bahnhof. „Von hier direkt nach Augsburg“, denkt sich Sternberg. „Und von da dann nach Paris.“ Mal sehen.
ks

Pinnwand „pin up poesie“

Artikel aus der Süddeutsche Zeitung, Starnberg , 13./14. März 2021
Alles aus den Fugen – (sueddeutsche.de)

40 Autor*Innen mit fast 60 Beiträgen:
6 Anonymus, Meike von Arndt, Felizitas Arneth, Stephan Bastian, Doris Berlein, Bettine Braun, Kathleen Canady, Derwin Degmair, Jo Fahl, Dieter Finzel, Katalin Fischer, Annunciata Foresti, Thorsten Fuhrmann, Bjarne Geiges, Jürgen Ghebrezgiabiher, Joachim Gneist (Hermann Hesse), Leni Gwinner, Christiane Herold, Susanne Kohler, Christoph Kronast, Stephanie Loeben-Sprengel, Carola Martens-Wollmann, Jenny Mues, Anna Münkel, Marlen Peix, Frederik Riedel, Birgit Roschach, Karin Schreiber, Heike Schreiner, Harry Sternberg, SWAG, Iris Utermöller, Stefan Wehmeier, Thomas Wiedling, Vincent (erwa.one)

Im Wandel – Marlen Peix & Karin Pfab


13. März bis 11. April 2021
Erste Einblicke am Samstag 13.03 ab 15 Uhr

Ertragssteigerung auf der einen, Artensterben auf der anderen Seite. Die Diskussionen, die Ökonomen und Ökologen über die Qualität unserer Kulturlandschaft führen, sind in erster Linie zahlen- und faktenorientiert. Dabei außer Acht gelassen werden die Eigenschaften einer Landschaft, die über das Faktische hinausgehen – ihre sinnlichen Seiten. Diese sind zwar weder mess- noch zählbar, aber trotzdem vorhanden. Sie sind es, die uns auf der emotionalen Ebene ansprechen und sie sind es, die unsere Seele berühren. Doch gilt das auch für Monokulturen, also für Flächen, deren oberstes Ziel eine effiziente Bewirtschaftung ist, und die bis in den letzten Winkel durchstrukturiert sind?

Eine allgemeingültige Antwort auf diese Frage kann es nicht geben, dafür ist die Wahrnehmung eines jeden Einzelnen von uns zu unterschiedlich. Dennoch kann man davon ausgehen, dass Landschaften, in denen die Vielfalt der Natur und des Lebens erfahrbar werden, die Menschen mehr ansprechen als der Anblick monotoner Ackerflächen. Angesichts der nüchternen Zweckrationalität, die von diesen landwirtschaftlichen Kulturen ausgeht, schalten wir, bewusst oder unbewusst, unser ästhetisches Empfinden ab. Wir nehmen solche Landschaften sinnlich nicht mehr richtig war, sondern passieren sie nur noch.

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Der Uttinger Künstler Harry Sternberg erfüllt sich einen Lebenstraum

Landsberger Tagblatt vom  04.03.2021, Utting

Harry Sternberg hat sich mit dem Raum B1 in Utting einen Lebenstraum erfüllt. Am Bahnhofplatz präsentiert er seit dem Sommer 2018 kleine Kunstausstellungen. Foto Thorsten Jordan

Harry Sternberg kehrt nach seinem Umzug nach Utting zu einer alten Leidenschaft zurück. Mit dem Raum B1 erfüllt sich der Künstler einen Lebenstraum. Die Eltern stellten sich für ihn einen völlig anderen Lebensweg vor.

Von  Minka Ruile

Seit dem Sommer 2018 präsentiert der Uttinger Künstler Harry Sternberg in seinem Ausstellungsraum B1 eigene Werke und auch die anderer Künstler. Damit hat er sich einen lang gehegten Lebenstraum erfüllt. Gradlinig war der Weg dahin für den Ingenieur der Versorgungstechnik aber nicht.

Und wieder einmal hatten die Sternbergs im niederbayerischen Eggenfelden großen Kummer: „Klassenziel nicht erreicht“ lasen sie auf dem Zeugnis ihres Sohnes Harry. Durchgerasselt, und das zweimal hintereinander – ein Schulverweigerer, wie er heute selbst sagt. Ohne Abschluss stand der 14-Jährige nun da. Zu dem Zeitpunkt hätte Vater Sternberg auf die Karriere seines Jungen kaum gewettet. Dabei sollte der es doch einmal besser haben als der schlesische Schäfflermeister, der nach Kriegsende in der neuen Heimat beruflich nicht hatte Fuß fassen können und seine Familie als Hausmeister über Wasser hielt; besser auch als seine drei älteren Schwestern, denen der Vater keine Ausbildung hatte finanzieren können und die als Arbeiterinnen in der nahe gelegenen Schuhfabrik untergekommen waren. Geplatzt alle Träume der Eltern vom Sohn, der „seinen Weg schon machen wird“ – vorerst jedenfalls.

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pin up poesie

Hinweis aus Süddeutsche Zeitung, Starnberg , 4. März 2021
Utting – Poesie an der Wand – Starnberg – SZ.de (sueddeutsche.de)

Seit nun fast einem Jahr gibt es Corona bedingt Einblicke über die Fenster auf die Kunst in meinem Raum B1 in Utting, dem ehemaligen Fremdenverkehrsbüro. 

Gezeigt wurden bisher Arbeiten zur Malerei, Bildhauerei, Videokunst, Fotografie und kinetische Installationen von Künstler*Innen wie Peter Dietz, Gregor Netzer, Timur Dizdar, Sabine Bretschneider & Andreas Ullrich, Trine Pesch mit Martina Prutscher und Carmen Kubitz, Matthias Rodach und aktuell Stefan Wehmeier.

Nun gibt es zu den Einblicken, die viele Besucher anziehen, ein neues Projekt „pin up poesie“. Hier können die Besucher was sie gerade bewegt, ihre Gedanken als kurze Geschichten und Gedichte vor Ort schreiben und an die Wand vor dem B1 pinnen. Über die sozialen Netzwerke wird die Aktion zusätzlich beworben für Menschen die nicht so ohne weiteres nach Utting kommen können. Die über Email übermittelten Texte werden ausgedruckt und auch an die Wand vom B1 gepinnt.

In einer Ausstellung oder Lesung werden alle Texte präsentiert, sobald es wieder möglich ist den Raum B1 als Ausstellungsraum zu nutzen.

Texte bitte an raumb1@web.de senden.

Pinnwand vor dem B1

Einblicke – „Wellen“ – Stefan Wehmeier

Stefan Wehmeier „WELLEN“, 30. Januar bis 7. März 2021, Raum B1, Utting 

Zeitungsartikel – Süddeutsche Zeitung, Starnberg vom 29.01.2021

Seit ich mich mit der Materie „Wasser“ auseinandersetze und daraus folgend auch mit ihrer Beschaffenheit wie Form, habe ich immer den berühmten Holzschnitt von Hokusai „Die Welle vor der Küste Kanagawas“ vor Augen. Dieses Sinnbild der künstlerischen Umsetzung von Wellengang  und Wasserkraft verdeutlicht die Erhabenheit und Schönheit von Natur ebenso wie deren entfesselte Bedrohung.
Wasser in Bewegung, im Fluss, ein Rauschen, ein Strom, ein Ungeheuer, härter als Stein und dann wieder plätschernd, sanft, meditativ und beruhigend. Dieses transparente Element trägt alle Farben in sich, vom dunklen Indigo über türkisblau und graugrün bis zum spritzenden Weiss der Gischt.

Aus der unmittelbaren Nähe zum Ammersee entstand dann letztlich auch die Idee, das Thema „Wellen“ in der Ausstellung im Uttinger Raum B1 aufzugreifen und vorzustellen.

Welle I
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Einblicke – Arbeiten von Trine Pesch & Carmen Kubitz

FÜRCHTE DICH NICHT ICH BIN BEI DIR
TRINE PESCH

So wie eine Vogelmutter breitet ein vertrauenswürdiges Wesen, vielleicht in Gestalt eines Engels,  einen Flügel über uns aus.

Er tritt plastisch aus dem Bild heraus. Seine Beschaffenheit aus Wolle, Seide und Hanf lässt erahnen, wie es sich anfühlt, beschützt zu sein.

Auch die Wörter auf der linken Seite des Bildes wollen erfühlt werden, da sie als Brailleschrift, einer Blindenschrift, erscheinen. Diese Worte erschließen sich nicht einem kurzen Blick mit den von Worthülsen überschwemmten Augen. Sie wollen ertastet und begriffen werden.

FÜRCHTE
DICH
NICHT
ICH
BIN
BEI
DIR

Das Filzrelief erzählt die Geschichte einer barmherzigen Begegnung.

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TRANSFORMATION
CARMEN KUBITZ


Wasser – von Quelle bis Mündung zeigt es sich in tausendundeiner Form. Vom Ursprung zum Ziel bleibt es sich selbst treu, fließt zielgerichtet, unaufhaltsam, mit sanfter Kraft. Sein Lauf verändert sich, zeigt sich immer wieder neu, Hindernisse umfließend, Widerstände überwindend in nie endender Kraft, mit mutiger Entschlossenheit.

Beim Sturz in Tiefe zeigen sich neue, immer wechselnde Bilder
(“Engelsflügel”).
Hauchdünne, zerbrechliche Eisschicht, Trennung und Verschmelzen, Ausdruck der tiefen Kraft (“Deep Blue, Breaking the Ice”).

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Raum B1, Bahnhofplatz 1 in Utting 

Die Ausstellung beginnt am Mittwoch, 23. November 2020 mit ersten Einblicken

Weitere Einblicke sind jederzeit möglich, vom 24. Dezember 2020 bis einschl. Sonntag 17. Januar 2021

Foto: Carmen Kubitz, „Engelsflügel“
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Einblicke: „auf Knopfdruck“ Matthias Rodach

Nun, wo gerade so vieles wieder zum Stillstand kommt, ist es Zeit neue Einblicke über die Schaufenster in den Raum B1 auf Bewegendes zu geben.  

In „auf Knopfdruck“ ist im Raum B1 eine vom Dießener Bildhauer Matthias Rodach neu gestaltete Installation zu sehen.

Es ist wieder Zeit mehr darüber nachzudenken was wirklich wichtig ist. Vielleicht gelingt es uns die scheinbar einfachen Dinge wieder wert zuschätzen und unsere Schwerpunkte neu zu sortieren.  

Die Installation lässt sich vor dem Schaufenster von Außen bedienen.
Die Ausstellung beginnt am Samstag, 7. November 2020

mit Einblicken ab 14:00 Uhr 
und ist täglich vom 8. November bis  Sonntag 20. Dezember 2020  

von 7:00 bis 22:00 Uhr einschaltbar.

Plakat und Karte: fienbork design

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Stoff des Lebens

Unter dem Motto „Stoff des Lebens“ bespielen die Künstlerinnen Martina Prutscher aus München und Trine Pesch aus Utting  den Raum B1 in Utting.

Die Künstlerinnen zeigen Skulpturen und Malerei. Sie setzen sich künstlerisch mit den organischen Formen auseinander und abstrahieren diese auf individuelle Weise.

Martina Prutscher zeigt aktuelle Arbeiten zu ihrer Werkreihe „Zellen“, in der sie sich immer wieder neu mit den Ursprüngen des Lebens auseinandersetzt.

Martina Prutscher

Sich strecken und recken, bewegen und schwingen – das lieben die gefilzten Skulpturen von Trine Pesch.

Trine Pech

Eröffnung: Freitag, 25. September 2020, 18 – 20 Uhr

Ausstellungsdauer: 26. September bis 4. Oktober 2020
Öffnungszeiten: Sa. und So. 15 – 18 Uhr, Mi. bis Fr. 17 – 19 Uhr

Die Ausstellung ist täglich bis 24 h von außen einsehbar


Es gelten die aktuellen Hygienevorschriften zu den Corona-Maßnahmen.

Raum B1
Bahnhofplatz 1
86919 Utting am Ammersee
raumb1.de

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Einblicke: Videos von Sabine Bretschneider und Andreas Ullrich

vom 14.August bis 20.September 2020 werden wieder neue „Einblicke“ in meinen Raum B1 in Utting gewährt. Durch die Schaufenster zu sehen sind diesmal 4 Videoarbeiten von Sabine Bretschneider und Andreas Ullrich.        

               

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