Mario Milchbrandtweinstättder MACHT.KONTROLLE.UNGLÜCKLICH?

Finissage: Sonntag 02.06.2024 ab 16:00

Foto: Yorck Dertinger

Am Samstag 04.05.2024 konnten wir live dabei sein wie Mario Milchbrandtweinstättder zum Thema „MACHT.KONTROLLE. UNGLÜCKLICH?“ durch Einstrichzeichnungen in eine Fusion von Minimalismus und tiefgreifenden Emotionen eingetaucht ist.

In einer 3,5-stündigen Live-Performance begab sich Mario, auch bekannt als Miene Gruber, in ständiger Interaktion mit dem Publikum auf die Spuren sublimierter Ängste und zwischenmenschlicher Abgründe, um den Raum B1 in ein ungeradliniges Gesamtkunstwerk zu verwandeln.

Foto: Yorck Dertinger

Mit der engagierten Unterstützung eines begeisterten Publikums entstand eine wunderbare, herrlich kuriose Geschichte, die vom 5. Mai Juni, zu erleben und zu bestaunen war. Am Sonntag 02.06.2024 ab 16:00 ist die letzte Gelegenheit.

Foto: Yorck Dertinger

Sonntag den 02.06.2024 Finissage
ab 16:00 – open end
Der Künstler ist anwesend.
Das T-Shirt zur Ausstellung ist rechtzeitig zur Finissage fertig geworden!!

T-Shirt zur Ausstellung zur Finissage am 02.06.2024 erhältlich

Wie geht‘s weiter? Der Uttinger ‚Kunstmachort‘ raumB1

Kreisbote Landsberg am 28.04.2024 / Gregor Netzer

Der bisherige raumB1-Kurator Harry Sternberg (links) und seine drei Nachfolger (ab 2. v. l.) Joerg Staeger, Andi Dietz und Yorck Dertinger. © Netzer

Es geht weiter – und wie: Nachdem Harry Starnberg nach sechs Jahren ‚seinen‘ raumB1 am Uttinger Bahnhof als Kurator verlässt, haben die drei Nachfolger bereits ihr erstes Kunstprojekt kuratiert: die Künstler aus der Region Yorck Dertinger, Joerg Staeger und Andi Dietz.

Utting – Beim raumB1 im Herzen von Utting liegt das Konzept ja praktisch schon im Namen. Nur ein Raum, gerade mal 22 Quadratmeter messend. Und doch ist dieser kleine Raum so viel mehr. Der Ort ist inzwischen zu einer festen Institution in der Region für Kunst und Kultur und für den Austausch zwischen Künstlern und Publikum geworden.

Der raumB1 in Utting: Wenn der Raum selbst zum Kunstobjekt wird

Besser als Miene Gruber, bei der Eröffnung des raumB1 unter neuer Ägide als sein Alter Ego Mario Milchbrandweinstätter auftretend, hätte das niemand beweisen können: ein Raum mit vier Wänden, ein Künstler, ein Stift – und der raumB1 verwandelt sich in ein komplettes Gesamt-Kunstwerk durch Milchbrandweinstätters Ein-Strich-Zeichnung über alle vier Wände mit dem Titel „Macht. Kontrolle. Unglücklich?“.
Vor Beginn der Aktion raunte der Künstler noch: „Kommt ruhig rein, wenn´s mir zu viele werden, schmeiß ich euch wieder raus“. Und natürlich war es brechend voll im Raum bei seiner Aktion zur Eröffnung des raumB1 bei schönstem Wetter, der Künstler ertrug es dennoch gelassen. Noch eine knappe Woche ist das großartige Kunstwerk mit den zahlreichen Geschichten, die es erzählt, durch die große Fensterfront zu betrachten. Eine Finissage mit dem anwesenden Künstler findet am kommenden Sonntag, 2. Juni, ab 16 Uhr im raumB1 statt – mit open End.

Ein Teil von „Miene Gruber-alias-Mario Milchbrandtweinstätter-alias-Miene Grubers“ Ein-Strich-Zeichnung im raumB1 am Uttinger Bahnhof. Die Arbeit ist noch bis zum Sonntag, 2. Juni, zu sehen. © Netzer

Fulminanter hätte die Staffelübergabe des kleinen Kulturraumes von der alten Leitung unter Harry Sternberg an das neue Team nicht laufen können. Zudem hat das neue Team – bestehend aus den Künstlern Yorck Dertinger, Joerg Staeger und Andi Dietz – bei der Eröffnung auch schon darauf hingewiesen, was in nächster Zeit im raumB1 so angedacht ist und passieren wird.

Ganz klar wird es weiter Ausstellungen geben, wobei die Betreiber hier den Horizont weit über das Umfeld der regional ansässigen Künstler hinaus weiten wollen. Zudem wollen sie Künstlern einen Raum geben, deren Arbeiten bisher noch nie zu sehen waren. „Es geht uns um Entdeckungen, darum, etwas ans Licht zu holen“, begründet das Yorck Dertinger. 

Wie schon bei der Eröffnung soll auch der Raum als eigenes Kunstobjekt genutzt werden – egal ob in ihm Kunst gemacht wird, um die Betrachter in den Prozess des Kunstmachens einzubeziehen, oder ob Kunst gemeinsam mit dem Publikum entstehen wird: Am Ende steht ein ‚Kunstmachort‘ für alle Besucher, egal welchen Alters.

Der raumB1 am Uttinger Bahnhof: ein Lebendiger Kulturort

Es geht den Organisatoren darum, den Raum lebendig zu halten, Künstler und Publikum zu verbinden und zu einem „quirlig lebendigen Ort für Kultur“ zu machen – dies ganz im Sinne von Sternberg, der sich über diese Entwicklung freut.

Aber wie kann das funktionieren? Muss solch ein Kulturraum nicht auch auf ausreichende Einnahmen schielen? Damit das Monetäre nicht entscheidend ist, engagieren sich die drei Macher zum einen ohne finanziellen Ausgleich mit großem Einsatz. Zum anderen hilft aber auch die Unterstützung der Gemeinde Utting, die in ihrem Pachtvertrag die Kosten für den Raum in einem erträglichen Rahmen hält. Nichtsdestotrotz und weil Kunst und Kultur auch immer kosten, steht bei jeder Öffnung, jeder Ausstellung, jedem Projekt eine Spendendose bereit, „das Eckige darf hier gerne in das Runde“, wünschen sich die drei Betreiber.

Bereits jetzt sind die nächsten Kunstevents im raumB1 geplant. Den Anfang macht dabei der Komponist Mathias Neuhauser aus München mit seinen Fotografien „Sommerbilder“. In dem Metier bildende Kunst stellt er im raumB1 das erste Mal aus. Passend zu dem Thema Sommer findet die Vernissage zeitgleich mit der Eröffnung des Uttinger „Summermarkts“ am 21. Juni statt. Zwei starke sommerliche Gründe, um Utting und dem raumB1 an diesem Tag einen Besuch abzustatten. 

Soviel ist sicher, wir können uns auf unterschiedlichste Ausstellungen und Aktionen im raumB1 freuen: Er wird – wie schon unter Sternbergs Ägide – einer der spannendsten Kulturräume rund um den Ammersee bleiben.
Gregor Netzer

Sternberg lud auch immer wieder Kunstschaffende mit ungewöhnlichen Projekten und/oder Happenings ein wie Andreas Kloker und Axel Wagner, die ihre eigenen Särge ausstellten. Eine Ausstellung, die Harry Sternberg initiierte und kuratierte, war 2021 seine Pin-Up-Poesie.

Zum Originalartikel aus dem Keisbote Landsberg:
https://www.merkur.de/lokales/landsberg-kreisbote/wie-geht-es-weiter-am-uttinger-kunstmachort-am-bahnhof-raumb1-93095588.html

Weiterführung des Kunstraums raumB1 in Utting / B1 bleibt B1

Der Kunstraum raumB1 in Utting wird weiterhin seine Türen offenhalten!
Es ist gelungen diesen einzigartigen Ort der Kreativität und Inspiration zu erhalten.

Joerg Staeger, Yorck Dertinger und Andi Dietz werden die Weiterführung des raumB1 ab sofort übernehmen.

Unser langjähriger Bezug zur Region und die Leidenschaft für Kunst und Kultur hat uns überzeugt, dass der raumB1 weiterhin ein Ort der Begegnung und des Austauschs für Künstler:innen und Kunstliebhaber:innen bleiben soll!

An dieser Stelle möchten wir auch unserem lieben Freund und Gründer des raumB1, Harry Sternberg, herzlichsten Dank aussprechen. Harry hat mit seinem Einsatz, seiner Leidenschaft und seiner Vision diesen Ort zu einer kulturellen Institution in Utting und darüber hinaus gemacht.

Auch der Gemeinde Utting möchten wir Dank aussprechen. Durch die Überlassung des Pachtvertrags hat sie maßgeblich dazu beigetragen, dass der raumB1 auch in Zukunft ein integraler Bestandteil unseres kulturellen Lebens sein wird.

Yorck, Andi und Joerg werden sowohl alleine als auch
im Kollektiv Projekte entwickeln, kuratieren und veranstalten.
Mit Einzelausstellungen, Gemeinschaftsprojekten, interaktiven und performativen Veranstaltungen wollen sie die Grenzen der kreativen Möglichkeiten im raumB1 weiter ausloten und die Besucher:innen mit neuen spannenden Perspektiven und künstlerischen Visionen überraschen, zum Nachdenken und Entdecken anregen und die Vielfalt und Kreativität der Kunstszene weiter fördern.

Der raumB1 wird weiterhin ein Ort sein, an dem die Kunst lebt und atmet, und wir freuen uns darauf, Sie alle bei unseren zukünftigen Veranstaltungen begrüßen zu dürfen!!

Gleich am Samstag den 04.Mai 2024 startet der
raumB1 mit Mario Milchbrandtweinstättder:

Ab 17:00 können Sie live dabei sein wie Mario Milchbrandtweinstättder zum Thema „MACHT.KONTROLLE. UNGLÜCKLICH?“ durch Einstrichzeichnungen in eine faszinierende Fusion von Minimalismus und tiefgreifenden Emotionen eintaucht. Trotz ihrer scheinbaren Einfachheit enthalten Milchbrandweinstätters Einstrichzeichnungen eine Tiefe und Komplexität, die den Betrachter dazu anregen, über die Oberfläche hinaus in die Tiefen der menschlichen Erfahrung einzutauchen

Der Demotivationstrainer und Einliniezeichner Mario Milchbrandtweinstätter, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, stets alle in ihn gestellte Hoffnungen und Anforderungen jäh im Keim zu ersticken, hat sich auf ein noch nie da gewesenes Experiment eingelassen, den Kunstraum raumB1 in Utting mit einer Linie auf den Spuren der sublimierten Ängste und zwischenmenschlichen Abgründe zu einem ungradlinigen Gesamtkunstwerk zu verwandeln.

04.05.2024 Eröffnung
ab 17:00 – open end
05. – 19.05.2024
Öffnungszeiten Sonntags von 16:00 – 19:00 Uhr

Ansonstens jederzeit von Aussen einsehbar!!

Harry Sternberg und sein raumB1 am Uttinger Bahnhof

Stand: 08.04.2024, 15:24 Uhr

Harry Sternberg vor dem raumB1 in Utting
Harry Sternberg verlässt den raumB1: Nach sechs Jahren übergibt der Uttinger Künstler und Kurator den Raum am Bahnhof an seine Nachfolger. © Setzer

Wer in Utting zum Ammersee möchte, egal wie er anreist, kommt unweigerlich an der Bahnhofstraße eins vorbei. Früher befand sich an der zentralen Adresse die Touristeninformation der Gemeinde in einem kleinen Pavillon aus den 70er Jahren. Jetzt befindet sich dort der über die Landkreisgrenzen hinweg bekannte Kulturort „raumB1“. Lange zeit hat ihn Harry Sternberg kuratiert. Jetzt ist es für ihn an der Zeit, ‚seinen‘ Raum weiterzugeben.

Utting – Der raumB1 ist ein pulsierender und spannender Ort für Kunst, Kultur und Begegnung. Zu verdanken ist das Harry Sternberg, der als rühriger Gründer und Kurator das B1 seit nunmehr sechs Jahren als eine Erfolgsgeschichte betreibt; ohne das B1 wäre die Kulturregion Ammersee ärmer.

Die Idee, einen Begegnungsort für Kunst und Kultur zu schaffen, beschäftigte Sternberg schon länger – er selbst ist als Fotograf in der Kunst tätig. Gleich nach dem Austreten aus dem aktiven Berufsleben begann die Planung. Zuerst dachte er an einen Bauwagen, jedoch flatterte schon damals in seinem Kopf der kleinen Bau in der Bahnhofstraße. Und der Zufall kam ihm zu Hilfe: 2018 konnte er den Raum übernehmen. Sternbergs Traum war es, einen Raum zu schaffen, der Künstlern eine Plattform bietet, Hemmschwellen abbaut und möglichst viele Menschen anspricht – eine Gemeinschaft zusammenbringt. Die Vision wurde Wirklichkeit.

Die erste Ausstellung im raumB1: „Häftling Nr. 1“

Den Anfang machte die Ausstellung „Der Häftling Nr. 1“ über den Maler und Juristen Claus Bastian, der am Ammersee aufwuchs und als erster Häftling im KZ Dachau interniert wurde. Über sechzig weitere Ausstellungen stellte Sternberg im B1 auf die Beine. Darunter nicht nur Kunstausstellungen, sondern auch Dokumentarisches wie zu Brecht am Ammersee oder die begleitende Ausstellung zur Recherche der Schüler des Ammerseegymnasiums Dießen zu den Außenstellen des KZs Dachau. Dabei war es Sternberg immer ein besonderes Anliegen, dass auch Künstler außerhalb der Region zum Zuge kommen: „Viele Künstler und Projekte kamen dabei einfach auf mich zu, ich musste mich da nie bemühen. Nur mit jungen Künstlern sieht es anders aus, auf die geht man dann halt einfach aktiv zu, dann gelingt auch das.“ Neben den Ausstellungen sollte man auch die zahlreichen Konzerte und Lesungen im raum B1 nicht vergessen. Wie gesagt, Harry Sternberg ist rührig.

„Mir ging es immer darum, dass alle Menschen einen Blick auf die Kunst werfen. Genau dafür ist der zentrale Ort und die große Schaufensterfläche einfach ideal.“ Dieses Ziel hat Sternberg erreicht. Der raumB1 wurde zu einem Ort des Austauschs, der Inspiration und des kreativen Schaffens. Auch in den coronalen Zeiten samt ihren Kontaktbeschränkungen ging dieses Konzept auf. Hier agierte das B1 mit Ausstellungen, Video- und Klanginstallationen, die man durch das Fenster betrachten konnte.

Doch nun steht eine Veränderung bevor: Harry Sternberg übergibt den Raum in neue Hände. Ganz in seinem Sinn übernehmen die Künstler Yorck Dertinger, Jörg Staeger und Andi Dietz die Leitung und das Kuratieren im B1. Eines ist sicher: Das B1 bleibt Utting als Raum für Kunst und Kultur erhalten.

Kein Bedauern: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt

Etwas Traurigkeit? „Nein, gar nicht. Das B1 hat mir unglaublich viel gebracht, Begegnungen mit Menschen, denen ich so vielleicht nicht begegnet wäre, viel Freude und Spaß. Ich habe auch immer gesagt, dass ich das nicht ewig machen werde.“ Und scherzhaft: „Mit´m Stock mag ich da nicht mehr hingehen, das schaut blöd aus.“ Sternberg vertraut seinen Nachfolgern – und ihren Ideen: „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt und ich freue mich sehr, dass ich mein B1 weitergeben kann. Die werden sicher ihre eigene Handschrift einbringen und den raumB1 weiterentwickeln. Genau so ist es gut.“

Harry Sternberg hat den raumB1 mit Herzblut geführt. Sein Engagement und seine Leidenschaft waren sechs Jahre lang spürbar. Das B1 hat Künstler gefördert, Neues entdeckt und die lokale Kulturszene bereichert. Spannend und vielfältig war es immer im B1. Wir sind gespannt auf die Zukunft und freuen uns darauf, den raumB1 unter neuen Kuratoren weiterhin zu besuchen. Ein großes Dankeschön an Harry Sternberg.
Klaus Setzer

Zum Originalartikel aus dem Keisbote Landsberg;
https://www.kreisbote.de/lokales/landsberg/harry-sternberg-und-sein-raumb1-am-uttinger-bahnhof-92992021.html

Der Herzenswunsch von Harry Sternberg hat sich im raumB1 erfüllt

Artikel Landsberger Tagblatt, 13. März 2024:
Utting: Der Herzenswunsch von Harry Sternberg hat sich im raumB1 erfüllt (augsburger-allgemeine.de)

Harry Sternberg beendet seine Galerietätigkeit im ehemaligen Uttinger Verkehrsamt, dem raumB1.
Foto: Sigrid Merkl

Zeitungsartikel zu meiner letzten kuratierten Ausstellung im raumB1

Artilel zur Ausstellung „am see im raum am baum“ von Milena Meller https://milena-meller.com/ aus dem Landsberger Tagblatt und dem Ammersee Kurier
https://www.augsburger-allgemeine.de/ammersee/utting-die-letzte-ausstellung-im-raum-b1-in-utting-gehoert-milena-meller-id70032301.html

am see im raum am baum Milena Meller

Plakat: https://fienbork-design.de

am see im raum am baum
was hört man denn da
wer fischt denn da
wer ruft denn da
was brüllt denn da
was fliegt denn da

im raum versammeln sich Arbeiten unterschiedlicher Gestalt zu einer (Klang-)Installation. Die nimmt auf bildlicher,  klanglicher, objekthafter Ebene Bezug auf diesen besonderen Raum und seine Umgebung (etwa auf die Stege und Badeleitern am see oder auch auf den Nistkasten raumB2 am baum neben raumB1) und ist Teil der Serie doowood. Seit Jahren arbeite ich in  verschiedenen Medien an dieser Serie, zu der auch einige bereits realisierte Projekte gehören:

Der Fokus von doowood liegt auf allen Arten von Behausungen, Unterständen, Überdachungen, Abdeckungen, Hütten, Hochsitzen, Unterschlupfen, Pfahlbauten, Kabinen, Kisten usw.: Auf anonymen (zuweilen kleinen, manchmal ziemlich großen, immer aber funktionalen Prinzipien folgenden) architektonischen Objekten, die ich auf Erkundungen sowohl realer Landschaften als auch von found footage finde und an deren vielfältigen Kontexten sowie deren Potential an Assoziationen ich interessiert bin. Fasziniert von bestimmten Aspekten dieser Art von Objekten und ihre Konnotationen mitdenkend stoße ich unweigerlich auf zentrale Themen meiner künstlerischen Arbeit, die sich für mich am Besten anhand des Spannungsfeldes folgender Begriffspaare darstellen lassen:

Privater und öffentlicher Raum (insbesondere deren Übergangszonen).
Wildnis / Natur und Urbanität / Architektur.
Versteck und Verfolgung, Behausung und Hinterhalt.
Schutz und Bedrohung, Zuflucht und Ausgesetztsein.
Intimität und Fremdheit, Nähe und Distanz.
Zugehörigkeit und Ausgegrenztsein, Identität und Anonymität. Milena Meller, 2023/24, https://milena-meller.com

am see im raum am baum
Milena Meller

Ausstellungseröffnung Freitag 01. März 2024 um 18 Uhr

03. März – 01. April 2024
Geöffnet: Samstag und Sonntag von 14 – 18 Uhr

 

raumB1 https://raumb1.de/bayerischer-kreativort-raum-b1/
Bahnhofplatz 1
Utting

Buchvorstellung „Lebkuchen und andere Sterne“ von Leni Gwinner

Am Mittwoch den 13. Dezember 2023 wird Leni Gwinner um 19 Uhr ihr Buch „Lebkuchen und andere Sterne“ im Bürgertreff in Utting in der Bahnhofstraße 31 vorstellen. Die Buchvorstellung wird gemeinsam von Jürgen Höhl vom Bücherkarussell des Bürgertreffs und von Harry Sternberg vom raumB1 organisiert.

Die Autorin Leni Gwinner wurde 1970 in den USA in Standford geboren. Als sie ein Jahr war kehrte die Familie nach Deutschland zurück. Leni Gwinner hat als Kind schon viel geschrieben, später in der Schülerzeitung. Sie studierte Sozialpädagogik und psychoanalytische Kunsttherapie und lebt in Widdersberg bei Herrsching am Ammersee.

Sie ist Mitglied bei der Autorengruppe der Herrschinger und der Weilheimer Schreibwerkstatt.

Im Jahr 2022 gab Leni Gwinner ihren Gedichtband „Teichpumpenblues“ heraus und aktuell den  Roman „Lebkuchen und andere Sterne“. Es ist ein Roman über Freundschaft, Familie, Liebe, Tradition, eine Zukunft in der der Mensch gerade noch die Kurve bekommen hat und auch Lebkuchen. Es ist die Geschichte einer Wiener Familie.

Im Jahr 2049 entdeckt die Mimi ein uraltes Stück Lebkuchenteig. Sofort lädt sie ihre Cousine Roza zum Backen ein. Die beiden schwelgen in hundertfünfzig Jahren Familiengeschichte mit exzentrischer Lebenkuchentradition.

Auf der Suche nach weiteren Erinnerungen stoßen sie auf geheimnisvolle Briefe, anhand derer sie ihre erstaunliche Abstammung aufdecken. Außerdem macht Rozas besondere Gabe plötzlich Sinn.

Buchvorstellung von Leni Gwinner
„Lebkuchen und andere Sterne“
Bürgertreff Utting
Bahnhofstrasße 31
Mittwoch, 13.12.2023 um 19 Uhr