Nach der letzten Ausstellung des Uttinger Künstlers Martin Burger 2019 mit dem Titel „Veränderung“ im Raum B1 habe ich als dessen Kurator in Zusammenarbeit mit Barbara Burger-Tanck und Manuel Tanck vom 12.03. bis 26.05.2022 eine Ausstellung neuerer Arbeiten von Martin Burger im Uttinger Bürgertreff 17&Wir in der Bahnhofstraße 17 unter dem Titel „Momentum“ zusammengestellt.
Ausstellungsdauer: Samstag 12.03 bis 26.05.2022 Öffnungszeiten: Mittwoch und Samstag: 10 bis 12 Uhr und nach Vereinbarung
Zeit ist nicht eingrenzbar, Zeit ist unendlich. Zeit bestimmt das Leben, das aber ist endlich.
Im Falle eines an Demenz erkrankten Menschen verliert die Zeit an Bedeutung, teilweise verschwindet sie auch aus dem Leben des Betroffenen. Nicht aber aus dem seiner Partnerin, seiner Familie, seiner Freunde.
Neue Einblicke in den raumB1 eine Hommage an Lore Meyer.
Lore Meyer, Foto Harry Sternberg
Lore Meyer wurde am 22.09.1928 in der Hafenstadt Valparaíso (Chile) geboren. Sie studierte Architektur in Santiago de Chile. 1953 folgte sie ihrem späteren Ehemann nach Europa (Deutschland). Im Jahr 1973 zog sie nach Utting am Ammersee. Sie starb am 27.01.2022 in Utting.
Ihre Liebe zur Malerei entdeckte sie schon früh und betrieb diese jedoch ausschließlich als Hobby. Sie besuchte unter anderem Malkurse bei Mag. Edda Mally in Wien und Emil Waldmann in Bad Bocklet.
Als Künstlerin war sie vielseitig aktiv. Mit ihren Aquarellen gestaltet sie in den Jahren 1999 und 2000 Jahreskalender mit verschiedenen Motiven aus Utting am Ammersee und Umgebung. Sie war Teilnehmerin an den Uttinger Ateliertagen und an den Kunstausstellungen in Eching am Ammersee. Sie beschäftigte sich bis ins hohe Alter mit wechselnden Thematiken, noch bis 2015 mit „meditativen Abstraktionen“.
Erste Einblicke am Freitag 18. Februar 2022 ab 17 Uhr
Einblicke, ganztägig und Abends beleuchtet vom 18. Februar 2022 bis 13. März 2022
Raum B1, Bahnhofplatz 1 in Utting
Artikel Ammersee Kurier: Die Uttinger Künstlerin Lore Meyer ist im Alter von 93 Jahren gestorben. Sie wird mit ihrer liebenswerten Art fehlen. Ein Nachruf. Mehr unter: https://azol.de/61708751
Presseartikel Süddeutsche Zeitung von Katja Sebald vom 28.01.2022 unter: https://sz.de/1.5517212
In der Natur findet ein Werden, Wachsen und Vergehen statt, sichtbar in unterschiedlichen Formen und Farben. Mit diesen aus der Natur entnommenen Materialien arbeitet Doris Trummer. Zwei Arbeiten von ihr werden nun im raumB1 in Utting über die Fenster zu sehen sein.
Im vergangenen Sommer faszinierten Doris Trummer die Blüten der Bauernhortensien so sehr daß sie diese körbeweise sammelte und aus den Blüten entstanden ihre kreativen Arbeiten.
Die Schondorfer Künstlerin Doris Trummer wurde 1960 in Nördlingen geboren und studierte von 1980 bis 1986 an der Akademie der bildenden Künste München und Hamburg bei Prof. Weißhaar und Prof. Tröger. Seit mehr als 30 Jahren lebt sie als freie Künstlerin am Ammersee.
Raum B1, Bahnhofplatz 1 Einblicke täglich vom 21.01.2022 – 13.02.2022 auch abends beleuchtet
Utting – Auch am vermeintlich wohlhabenden Ammersee-Westufer gibt es genügend Bürger, die beim Einkaufen jeden Cent umdrehen müssen. Die Dießener Tafel oder der Schondorfer „Kühlschrank zur Rettung von Lebensmitteln“ sind bewährte Institutionen zur Linderung dieses Zustands. Jetzt gibt es für Bedürftige und Leute mit knappem Geldbeutel auf Initiative des SPD-Ortsvereins auch in Utting eine Anlaufstelle für kostenlose Lebensmittel zur Selbstbedienung.
Artikel aus der Süddeutschen Zeitung von Armin Greune und Katja Sebald
Vor leeren Stuhlreihen: Michael Teubig, der Chef des Tutzinger Kur-Theaters, macht sein Lichtspielhaus bis zumindest 15. Dezember dicht, weil er zuletzt kaum noch Karten für die Filmvorstellungen verkauft hat.
Das Buchheim-Museum in Bernried muss wegen des Lockdowns im Landkreis Weilheim-Schongau von Freitag an schließen, das Kino in Tutzing legt bis Mitte Dezember eine Betriebspause ein. Viele Ausstellungen sind pandemiebedingt bereits abgesagt. Was bleibt, ist die Fensterschau. ……..
Holzfiguren von Peter Pongratz sind von nächstem Sonntag an am Bahnhofsplatz in Utting zu sehen
Holzfiguren von Peter Pongratz sind von nächstem Sonntag an im Fenster des Raums B 1 am Bahnhofsplatz in Utting zu sehen. Die Ausstellung heißt „Der Alte Peter und seine Welt“. Pongratz (1890 bis 1973), der Großvater des Finninger Goldschmieds Peter Michael Scholz, hatte die Schnitzereien in seiner Freizeit gefertigt, er ließ sich dabei von seinem Leben und seiner Umgebung inspirieren. Die Zusammenstellung der Kunstwerke wechselt jede Woche. Das Fenster wird vom 1. Advent bis zum 15. Januar 2022 mit den Figuren geschmückt sein. Die Installation wird beleuchtet, damit sie auch bei Dunkelheit bewundert werden kann
Neues Fenstergucken in den Raum B1 ab 1. Advent, 28. November 2021 bis 16. Januar 2022, „Der „Alte Peter“ und seine Welt“ von Peter Pongratz
Gut trainiert und sportlich samma
Zur Geschichte
Der Großvater vom Finninger Goldschmied Peter Michael Scholz (Galerie Goggolori) Peter Pongratz wurde in München am 29.6.1890 geboren. Er war verheiratet mit Elisabeth, mit der er 4 Kinder hatte und Schlosser bei der Reichsbahn und wohnte in einem der Reichsbahnhäuser am östlichen Ring. Gestorben ist sein Großvater am 11.4. 1973 in München.
In späteren Jahren wurde sein Großvater von allen der „Alte Peter“ genannt. Vielleicht lag es daran, dass in dieser Familie traditionsgemäß alle männlichen Erstgeborenen Peter hießen; aber sicherlich lag es auch daran, dass er genauso ehrlich und aufrecht dastand wie der „Alte Peter“ in München. So jedenfalls hat das der Enkel als Kind empfunden. Noch etwas hat ihn an seinem Großvater fasziniert, er schnitzte in seiner Freizeit Figuren, die all das verkörperten, was er in seiner Umgebung vorfand und was ihn ausmachte. Das gab ihm Zufriedenheit und das Gefühl, dass er in einer Welt lebte, die zu ihm gehörte. Wahrscheinlich waren das für Peter Michael Scholz die entscheidenden Impulse, später das Goldschmiedehandwerk zu erlernen, und nicht wie sein Vater, Jurist zu werden.
Er freute sich sehr, dass ihm sein Vetter vor einiger Zeit eine Kiste anlieferte, in der er all diese Figuren vorfand – in gutem oder im verletzten Zustand. Mit jeder Figur, die Peter Michael Scholz in die Hand nahm, stieg auch sein Großvater Stück für Stück aus der Kiste und zum Schluss waren alle wieder lebendig, der Großvater samt seinen Figuren und er mit seinen wunderbaren Erinnerungen an ein Stück heile Welt.
Und nun freut sich Peter Michael, dass er das mit den lieben Fensterguckern vom Raum B1 teilen darf. Jede Woche ab dem 1. Advent wird eine neue Gruppe zu sehen sein.
Raum B1, Bahnhofplatz 1
Fensterguckdauer täglich vom 28.11.2021 – 16.01.2022 auch abends beleuchtet
Jede Woche wird eine neue Gruppe zu sehen sein:
Die Flaschenhüter
Gut trainiert und sportlich samma
Handwerksleut
Das weihnachtliche Dorforchester
Prost Neujahr auf eine neue Runde
Stabpuppen schauen aus dem Guckloch und Ihr Fenstergucker schaut in das Guckloch
Die Ausstellung ist Teil des Projekts Happening der bildenden Kunst 2021 des Vereins Kunst hält Wache e.V. und gleichzeitig Teil des Kultursommers 2021 Landsberg.
Der Kultursommer Landsberg 2021 #KS2021LL wird im Programm Kultursommer 2021 durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus NEUSTART KULTUR gefördert.
Die Ausstellung
Von 16. Oktober bis 14. November wird im und um den raumB1 in Utting am Ammersee die Bilderausstellung „schiNtzeljagd“ stattfinden. Die Ausstellung umfasst im Kern klassische Portraitarbeiten in Öl auf Leinwand, die im Kontext der Umgebung und des Ausstellungsraumes unter Verwendung weiterer Requisiten installiert werden.
Im Bereich um den raumB1 und den Summerpark auf der Wiese bis hin zum Dampfersteg wird eine schiNtzeljagd (hier wird mit dem Nachnamen der Künstlerin kokettiert) geboten werden, im traditionellen Sinn einer Schnitzeljagd. Mehrere Stationen mit Bildern befinden sich auf dem Areal zwischen Summerpark und dem raumB1. Anhand der Bilder und begleitender Texttafeln werden Geschichten erzählt und miteinander verwoben, die so oder so ähnlich an Ort und Stelle stattgefunden haben könnten. So wird der Besucher auf einen Rundgang geführt, während dessen sich die Geschichte der spielenden Kinder und anderer Protagonisten Stück für Stück aufbaut, um ihren Abschluss in einer Installation im raumB1 zu finden.
Die im Freien ausgestellten Werke sind im Freigelände zwischen dem Bahnhof Utting und dem Seeufer sowie im Umfeld des raumB1 am Bahnhofplatz auf der anderen Seite des Bahnhofs zu finden.