Ein Leben in Bildern

Ein Leben in Bildern

Harry Sternberg zeigt in seinem Raum B 1 in Utting die Ausstellung  ” Hans Dumler – 99 Jahre”, die alle Schaffensperioden des 2017 gestorbenen Uttinger Künstlers beleuchtet

Die Seite können Sie sich unter dieser Adresse anschauen:
SZ-Artikel: https://sz.de/1.5273906

Einblicke in den raum B1 zur Blauen Stunde

Foto: Harry Sternberg

Hans Dumler – 99 Jahre

Hans Dumler99 Jahre,  20. April bis 6. Juni 2021, Raum B1, Utting 

Es werden wieder neue „Einblicke“ in den Raum B1 in Utting gewährt. Durch die Schaufenster zu sehen sind Werke aus der gesamten Schaffensphase des 2017 verstorbenen Uttinger Künstlers Hans Dumler.

Plakat: fienbork-design.de Engel, 1960, hansdumler.de

Die ersten Einblicke auf seine Werke aus über fünf Jahrzehnten gibt es ab 20. April um 17 Uhr. An diesem Tag wäre Hans Dumler 99 Jahr alt geworden. Jede Woche an den Samstagen ab 1. Mai werden neue Werke über die Schaufenster des B1 zu sehen sein, die auch die besonders Vielschichtigkeit in Dumlers Werken zeigen.

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Im Wandel – Marlen Peix & Karin Pfab


13. März bis 11. April 2021
Erste Einblicke am Samstag 13.03 ab 15 Uhr

Ertragssteigerung auf der einen, Artensterben auf der anderen Seite. Die Diskussionen, die Ökonomen und Ökologen über die Qualität unserer Kulturlandschaft führen, sind in erster Linie zahlen- und faktenorientiert. Dabei außer Acht gelassen werden die Eigenschaften einer Landschaft, die über das Faktische hinausgehen – ihre sinnlichen Seiten. Diese sind zwar weder mess- noch zählbar, aber trotzdem vorhanden. Sie sind es, die uns auf der emotionalen Ebene ansprechen und sie sind es, die unsere Seele berühren. Doch gilt das auch für Monokulturen, also für Flächen, deren oberstes Ziel eine effiziente Bewirtschaftung ist, und die bis in den letzten Winkel durchstrukturiert sind?

Eine allgemeingültige Antwort auf diese Frage kann es nicht geben, dafür ist die Wahrnehmung eines jeden Einzelnen von uns zu unterschiedlich. Dennoch kann man davon ausgehen, dass Landschaften, in denen die Vielfalt der Natur und des Lebens erfahrbar werden, die Menschen mehr ansprechen als der Anblick monotoner Ackerflächen. Angesichts der nüchternen Zweckrationalität, die von diesen landwirtschaftlichen Kulturen ausgeht, schalten wir, bewusst oder unbewusst, unser ästhetisches Empfinden ab. Wir nehmen solche Landschaften sinnlich nicht mehr richtig war, sondern passieren sie nur noch.

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pin up poesie

Hinweis aus Süddeutsche Zeitung, Starnberg , 4. März 2021
Utting – Poesie an der Wand – Starnberg – SZ.de (sueddeutsche.de)

Seit nun fast einem Jahr gibt es Corona bedingt Einblicke über die Fenster auf die Kunst in meinem Raum B1 in Utting, dem ehemaligen Fremdenverkehrsbüro. 

Gezeigt wurden bisher Arbeiten zur Malerei, Bildhauerei, Videokunst, Fotografie und kinetische Installationen von Künstler*Innen wie Peter Dietz, Gregor Netzer, Timur Dizdar, Sabine Bretschneider & Andreas Ullrich, Trine Pesch mit Martina Prutscher und Carmen Kubitz, Matthias Rodach und aktuell Stefan Wehmeier.

Nun gibt es zu den Einblicken, die viele Besucher anziehen, ein neues Projekt „pin up poesie“. Hier können die Besucher was sie gerade bewegt, ihre Gedanken als kurze Geschichten und Gedichte vor Ort schreiben und an die Wand vor dem B1 pinnen. Über die sozialen Netzwerke wird die Aktion zusätzlich beworben für Menschen die nicht so ohne weiteres nach Utting kommen können. Die über Email übermittelten Texte werden ausgedruckt und auch an die Wand vom B1 gepinnt.

In einer Ausstellung oder Lesung werden alle Texte präsentiert, sobald es wieder möglich ist den Raum B1 als Ausstellungsraum zu nutzen.

Texte bitte an raumb1@web.de senden.

Pinnwand vor dem B1

Einblicke – “Wellen” – Stefan Wehmeier

Stefan Wehmeier „WELLEN“, 30. Januar bis 7. März 2021, Raum B1, Utting 

Zeitungsartikel – Süddeutsche Zeitung, Starnberg vom 29.01.2021

Seit ich mich mit der Materie „Wasser“ auseinandersetze und daraus folgend auch mit ihrer Beschaffenheit wie Form, habe ich immer den berühmten Holzschnitt von Hokusai „Die Welle vor der Küste Kanagawas“ vor Augen. Dieses Sinnbild der künstlerischen Umsetzung von Wellengang  und Wasserkraft verdeutlicht die Erhabenheit und Schönheit von Natur ebenso wie deren entfesselte Bedrohung.
Wasser in Bewegung, im Fluss, ein Rauschen, ein Strom, ein Ungeheuer, härter als Stein und dann wieder plätschernd, sanft, meditativ und beruhigend. Dieses transparente Element trägt alle Farben in sich, vom dunklen Indigo über türkisblau und graugrün bis zum spritzenden Weiss der Gischt.

Aus der unmittelbaren Nähe zum Ammersee entstand dann letztlich auch die Idee, das Thema „Wellen“ in der Ausstellung im Uttinger Raum B1 aufzugreifen und vorzustellen.

Welle I
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Einblicke: „auf Knopfdruck“ Matthias Rodach

Nun, wo gerade so vieles wieder zum Stillstand kommt, ist es Zeit neue Einblicke über die Schaufenster in den Raum B1 auf Bewegendes zu geben.  

In “auf Knopfdruck” ist im Raum B1 eine vom Dießener Bildhauer Matthias Rodach neu gestaltete Installation zu sehen.

Es ist wieder Zeit mehr darüber nachzudenken was wirklich wichtig ist. Vielleicht gelingt es uns die scheinbar einfachen Dinge wieder wert zuschätzen und unsere Schwerpunkte neu zu sortieren.  

Die Installation lässt sich vor dem Schaufenster von Außen bedienen.
Die Ausstellung beginnt am Samstag, 7. November 2020

mit Einblicken ab 14:00 Uhr 
und ist täglich vom 8. November bis  Sonntag 20. Dezember 2020  

von 7:00 bis 22:00 Uhr einschaltbar.

Plakat und Karte: fienbork design

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Einblicke: Videos von Sabine Bretschneider und Andreas Ullrich

vom 14.August bis 20.September 2020 werden wieder neue „Einblicke“ in meinen Raum B1 in Utting gewährt. Durch die Schaufenster zu sehen sind diesmal 4 Videoarbeiten von Sabine Bretschneider und Andreas Ullrich.        

               

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Einblicke: Nekrographien von Gregor Netzer

Weitere „Einblicke“ im Raum B1 in Utting werden gewährt. Durch die Schaufenster zu sehen: Die Nekrographien von Gregor Netzer – “Eigentlich geht es immer um den Respekt vor dem Viech”

Essen gehört zu den Grundbedürfnissen unseres Lebens und damit auch zu jeder Kultur. In Netzers Nekrographien geht es um den Respekt vor den Lebensmitteln. Er will uns ihr Wesen und ihre Schönheit zeigen – etwas, was wir in unserer Gesellschaft nur allzu oft als etwas rein Profanes ansehen.

In der direkten Übertragungen auf das Bildmaterial kommen uns diese toten Tiere in ihrer Präsenz dabei unglaublich nahe. Und es bleibt nicht viel Zeit – der Prozess des Kunstmachens liegt zwischen dem Erlegen und dem Zubereiten und Verzehr. Der Vorgang erinnert an die vera icon der Antike, wie das „Turiner Grabtuch“ oder das „Schweißtuch der Veronika“. Und so stellt sich auch Netzer die Frage, wer dieses Bild eigentlich geschaffen hat: Der Künstler oder das dargestellte Tier?

+++ DES KLEINEN GREGORS TAGESEMPFEHLUNG +++Nekrographien von Gregor Netzer bis 7. Juni – im Raum B1, Bahnhofplatz 1, 86919 Utting DANKE AN DIE LIEBE ELKE FÜR DAS VIDEO

Gepostet von Gregor Netzer am Mittwoch, 13. Mai 2020

Die Nekrographien entstehen in einem direkten Abdruckverfahren vom toten Tier, vom Fisch bis hin zur ausgewachsenen Wildsau. Das Trägermaterial ist Wenzu-Papier, gedruckt wird mit Graphit. Wichtig ist hierbei, dass das Tier nur mit dem Papier in Berührung kommt und nach dem Kunst-Prozess komplett verwertet wird, von der Nase bis zur Zehenspitze.

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